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Letztes Update:
28.10.2000
Liebe Besucher, ein aktueller Hinweis in eigener Sache:
Es ist beabsichtigt, diese Seiten und die Domain im Januar/Februar 2004 auf einen anderen Server umzuziehen. Es ist leider nicht auszuschließen, daß es während des Umzugs zu technischen Problemen mit diesen Seiten kommen wird. Insbesondere im eMail-Bereich wird es vermutlich Probleme geben. Wenn Sie fragen haben oder mich sonstwie erreichen wollen empfehle ich an rebel@snafu.de zu posten.
Nachdem der Umzug abgeschlossen ist, wird es allerdings auch inhaltliche Änderungen während des ersten Halbjahrs 2004 geben. Keine Angst. Es werden keine Inhalte verlorengehen, aber die Struktur der Seiten wird komplett geändert. Diese Seite hat eben eine andere Entwicklung genommen seit 2000, als das Projekt gestartet wurde ;-) Ich werde mich bemühen, daß bei ihnen vorhandene alte Bookmarks wenigstens zu einem Verweis auf die Neustruktur führen, und die gesuchten Inhalte für sie trotzdem leicht und schnell auffindbar sein werden.
Die eigentlich zu dieser Seite gehörenden Domains ag-intra.com, ag-intra.org und ag-intra.de werden von mir geschlossen bzw. gelöscht und unregistriert.

Kurzanleitung - Starten eigener Programme beim Boot unter SuSE Linux 6.4
Copyright 2000 by Frank Gehde
-> um Seti immer gleich am laufen zu haben, oder den DSL Anschluß gleich beim Boot konfiguriert zu haben:

Erklärung: Beim boot werden Scripte für die verschiedenen Runlevel aufgerufen, um z.B. den Webserver oder den at-Daemon zu starten. An dieser Stelle wollen wir dann auch die eigenen Programme starten. Also fügen wir einfach unser Script in diesen Prozess ein. Die Scripte befinden sich unter /sbin/init.d/ und die Links zum Starten der Scripte in den dortigen Unterverzeichnissen rcx.d. Wir nutzen übrigens das Runlevel 2 für unsere Programme, da dies das Standardlevel unter SuSE sein sollte (wer einen Displaymanager nutzt muß meiner Meinung nach den Runlevel 3 nehmen, weiß ich jetzt aber nicht genau).

Beispiel mit Seti:
- mit cd /sbin/init.d/ in dieses Verzeichnis wechseln
- dort eine Datei seti mit folgendem Inhalt erstellen

#!/bin/sh
# Startscript fuer mein Programm seti

# Der Rückgabewert für echo (wie in der rc.config festgelgt)
return=$rc_done
case "$1" in
 start)
  echo -n "Starte Seti:"
  startproc /root/prg/seti/setiathome || return=$rc_failed
  echo -e "$return"
  ;;
 stop)
  echo -n "Beende Seti:"
  killproc -TERM /root/prg/seti/setiathome || return=$rc_failed
  echo -e "$return"
  ;;
 status)
  echo -n "Checking nach Seti: "
  checkproc /root/prg/seti/setiathome && echo OK || echo No Process
  ;;
 *)
  echo "Usage: $0 {start|stop|status}"
  exit 1
  ;;
esac
test "$return" = "$rc_done" || exit 1
exit 0

Die Rechte der Datei entsprechend der anderen Dateienn in diesem Verzeichnis setzen, dann

- mit cd rc2.d in das Verzeichnis rc2.d wechseln und folgende symbolische Links anlegen:
- ln -s /sbin/init.d/seti S82seti
- ln -s /sbin/init.d/seti K18seti

Auch hier wieder auf die entsprechenden Dateirechte achten. Die Nummern zeigen an in welcher Reihenfolge gestartet wird. Eigentlich ist eine Regel, daß Start- und Stop-Nummer zusammen 100 ergeben sollten. SuSE hält sich aber nicht dran. Können wir aber trotzdem tun. Ist noch genügend Luft drin. Für andere Programme oder Services ist das Vorgehen analog.
(Hinweis: Ein Kollege machte mich darauf aufmerksam, daß die so getarteten Programme mit der Kennung "root" laufen. Dies könnte ein Sicherheitsrisiko darstellen. Es gibt auch Abhilfe. Vielleicht beschreibt der Kollege das ja mal)


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